Tja - was hat die Drohne da am Windrad-Flügel zu suchen?
Zum Beispiel Risse!
Wie jedes komplexere und Umwelteinflüssen massiv ausgesetzte technische Gerät, müssen auch Windkraftanlagen regelmäßig gewartet werden.
Zum Beispiel ist eine Inspektion des Blitzschutz-Systems am Rotor, das verhindert, dass bei Blitzeinschlägen (die garnicht so selten auftreten) Schäden entstehen, auf Funktionsfähigkeit nötig.
Ebenso müssen Rotorblätter auf Erosionsschäden durch Witterungs-Einflüsse untersucht werden. Wenn man eventuelle Läsionen rechtzeitig behebt, kann das Rotorblatt weiter im Einsatz bleiben.
Gängige Praxis ist momentan, dass ausgebildete Techniker sich von der Gondel abseilen, um die Untersuchungen vorzunehmen. Bei sehr niedrigen Anlagen kann die grobe Untersuchung auch vom Boden aus mit einem Fernglas erfolgen.
Die Zukunft könnte aber anders aussehen: Es sind (mit künstlicher Intelligenz ausgestattete) Drohnen in der Entwicklung und z.T. schon im Einsatz, die viele von diesen Aufgaben - preiswerter und ohne Risiko - übernehmen können.
Tatsächlich war also Antwort B die richtige!
Nachlesen:
Drohnen zur Prüfung des Blitzschutz-Systems:
https://www.erneuerbareenergien.de/technik/techniktrends/blitzschaeden-vermeiden-durch-neues-verfahren
Drohnen zur Analyse von Windströmen in Windparks:
https://www.erneuerbareenergien.de/technik/techniktrends/100-drohnen-messen-stroemung-windenergieanlagen